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Künstlerbiographien:

David Cross ist Künstler und Dozent an der University of the Arts, London. In seiner Forschung, Praxis und Lehrtätigkeit setzt er sich kritisch mit dem Verhältnis von visueller Kultur und dem umstrittenen Ideal einer nachhaltigen Entwicklung auseinander. Eine Schlüsselfunktion der zeitgenössischen Kunst, die über die Produktion ästhetischer Erfahrungen hinausgeht, ist für Cross die Überprüfung von Vorstellungen, Annahmen und Grenzen. Während eine solche Überprüfung laut Cross notwendig ist, sei sie jedoch nicht ausreichend: die künstlerische Praxis sollte Möglichkeiten eröffnen, alternative Wege zu entwickeln und auf der Basis dieser frei wählen zu können. Als Künstler hat David Cross seit seinem Abschluss am Royal College of Art in 1991 mit Matthew Cornford zusammengearbeitet. Da Cornford & Cross auf die spezifischen Probleme in bestimmten Kontexten und Situationen reagieren, unterscheiden sich ihre Projekte jeweils in Form und Inhalt. Eine ganze Reihe von Leuten war bei der Umsetzung ihrer Projekte beteiligt, die darauf zielen Diskussionen und Debatten zu Themen des öffentlichen Interesses wie unter anderem Umwelt, Entwicklung und soziale Gerechtigkeit, anzuregen. 


Marina Landia ist eine Video- und Performancekünstlerin in Berlin and London. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt auf der Untersuchung und kritischen Betrachtung der entscheidenden wirtschaftlichen und politischen Trends. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und anderen Disziplinen. Indem sie Menschen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund in strukturierte künstlerische Prozesse einbindet, schafft sie Begegnungen und einen intensiven wechselseitigen Austausch zwischen verschiedenen sozialen Subsystemen. Ziel ist es kritische Reflektionen über das Zusammenspiel verschiedener Interessen und Kräfte im gegenwärtigen Zustand unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Ihre fortdauernde Reihe “Enjoy Business” wurde kürzlich im  Palais de Tokyo und La Gaîté Lyrique in Paris sowie im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gezeigt. Marina Landia ist Dozentin am Institute for Art in Context Berlin. 

  Michael Marcovici ist ein österreichischer Konzeptkünstler und Designer. Mit seinen Arbeiten nimmt er Bezug auf Politik, Wissenschaft, Technologie, soziale Themen und Stil. Er produziert unter anderem Media-Arbeiten mit ironischem Content, entwirft biegsame Möbel und abstrakte Hightech-Skulpturen. Seine entscheidenden Lebensjahre verbrachte er als Finanzanalyst und Outdoor-Sportler.  Parallel zu seiner künstlerischen Arbeit ist Marcovici derzeit Geschäftsführer des  Domain Developers Fund, einem Investmentfonds für Domain-Namen.   Michael Marcovici war überdies als Softwarentwickler und Erfinder aktiv. Er hält internationale Patente für Kletterausrüstungen, Fahrradschaltungen, Handelssysteme und elektronische Zahlungssysteme. In 2001 startete er auf eBay ein Projekt, welches schließlich zum größten und verkaufsstärksten Unternehmen auf eBay  avancierte, eine Firma mit 80 Mitarbeitern und einem Umsatz von 20 Millionen Euro, das 2005 in Konkurs ging.

  Steven Grainger ist ein in Glasgow ansässiger Künstler, der sich mit politischen und wirtschaftlichen Systemen beschäftigt und der Art und Weise wie diese durch diejenigen, die sie gestalten, verwaltet werden. Seine Ideen setzt Grainger mittels Performanceaktionen, textbasierten Arbeiten sowie slulpturalen Objekten um, die häufig gefundene Dinge enthalten. Bedeutung wird oftmals zugleich um Sprache und physische Präsenz herum aufgebaut, um somit der Komplexität menschlicher Beziehungen und der Tatsache, dass das menschliche Dasein gleichzeitig Engagment für uns selbst und für unsere Mitmenschen bedeutet, Rechnung zu tragen. Zu den jüngeren Ausstellungen gehören RSA New Contemporaries - Royal Scottish Academy, Edinburgh, Dry Lounge - The Pipe Factory, Glasgow und New Firm - Candid Arts Trust, London 



Karl Thorbergsson ist ein isländischer Performancekünstler und Theatermacher, der zur Zeit in Berlin lebt. In seiner aktuellen Arbeit beschäftigt er sich vor allem mit der Rolle und der Macht des Einzelnen im Hinblick auf globale vs. lokale politische Systeme und Finanzsysteme, insbesondere in Bezug auf den Klimawandel. Auf der Basis von Rezeption und performativer Partizipation bindet er das Publikum auf eine sehr persönliche und ironische Art und Weise in die Erkundung komplexer Probleme unserer Zeit ein. Thorbergsson ist Gründer und künstlerischer Leiter des Theaterkollektivs  “16 Lovers” und aktiver  Solo-Performer, außerdem lehrt er auf Universitätsebene  Theorie und Praxis der konzeptuellen Performance. 

     
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